Wohltäter oder Beutelschneider?
Eine attraktive junge Studentin erzählt ihrem Arzt, dass sie mehr als 20 Vitamintabletten am Tag nehme: „Früher fühlte ich mich immer so zerschlagen, aber jetzt geht es mir wirklich prima!" „Ja", sagt der Arzt, „aber es gibt keinen wissenschaftlicher Beweis dafür, dass das an den zusätzlichen Vitaminen liegt. Warum nehmen Sie die Tabletten nicht einen Monat und setzen Sie dann für einen Monat ab, um zu sehen, ob sie Ihnen wirklich helfen oder ob es bloß Zufall ist? Schließlich sind mehrere hundert Euro im Jahr zu viel Geld, um es einfach so zum Fenster hinauszuwerfen." Ein guter Tipp, sollte man meinen. Aber die Patientin entgegnet: „Herr Doktor, es ist mir egal, was Sie behaupten. Ich weiß, dass die Tabletten mir helfen." Der Rückzug auf die persönliche Erfahrung ist zumeist das Ende jeder Diskussion - leider. Viele „Wundermittel" verkaufen sich, obwohl sie nichts bewirken; der Verbraucher hat dennoch ein Erfolgserlebnis und führt es auf das eingenommen Mittel zurück. Verkäufer derartiger Produkte helfen gerne mit wenige stichhaltigen Argumenten nach, um den Umsatz zu steigern. Stephen Barrett und Victor Herbert von der amerikanischen Verbraucherschutzorganisation Quackwatch haben einige Merkmale unseriöser Geschäftspraktiken in Sachen Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen zusammengestellt.
1. Sie empfehlen ausnahmslos jedem, die Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln „abzusichern".
Die meisten Wundermittelverkäufer reden uns ein, dass Vitaminmangel allgemein verbreitet ist und deshalb zur Sicherheit Ergänzungsprodukte eingenommen werden sollten. Manche behaupten, dass es schwierig oder sogar unmöglich sei, den Vitaminbedarf allein über die Nahrung zu decken. Ihre Argumentation könnte man - auf ein anschauliches Beispiel übertragen - so zusammenfassen: „Ihr voll funktionsfähiger Ofen kann jederzeit explodieren, und deshalb sollten Sie ihn unbedingt durch ein neues Produkt ersetzen." Quacksalber werden niemals sagen, wer ihre Produkte nicht braucht.
2. Sie behaupten, dass die meisten Krankheiten eine Folge von falscher Ernährung sind.
Das ist falsch. Zwar spielt die Ernährung mitunter eine Rolle (besonders bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße), aber nicht alle Krankheiten oder Wehwehchen sind auf eine falsche Ernährung zurückzufuhren. Weit verbreitete Symptome wie unwohlsein, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schmerzen(einschließlich Kopfschmerzen), Schlaflosigkeit und ähnliche Beschwerden stellen für gewöhnlich eine Reaktion des Körpers auf psychischen Stress dar. Wenn solche Symptome lange anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht und ein möglicher Vitamin- oder Mineralienmangel geprüft werden. Es besteht aber kein Grund, Vitaminpillen „pro forma" einzunehmen.
3. Sie behaupten, dass moderne Methoden der Verarbeitung und Haltbarmachung von Nahrungsmitteln die Qualität unserer Nahrung herabsetzen.
Es stimmt, dass die Nahrungsmittelverarbeitung den Nährstoffgehalt der Produkte verändert. Diese Veränderungen sind allerdings nicht so drastisch, wie der Quacksalber, der Ihnen seine Nahrungsergänzungsmittel verkaufen möchte, Sie glauben machen will. Während manche Verarbeitungsmethoden bestimmte Nährstoffe zerstören, fügen andere sie hinzu. So werden BVitamine durch Mahlen zerstört, das fertige Produkt aber oft wieder mit eben diesen Vitaminen angereichert. Wenn sie Ihnen sagen, dass Vitamine beim Kochen zerstört werden, verschweigen sie, dass nur einige wenige Vitamine hitzeempfindlich sind und der Vitaminverlust durch geeignete Lagerung und Zubereitung von Lebensmittel wirksam reduziert werden kann. Sie sagen Ihnen auch nicht, dass man diese Vitamine ganz einfach mit frischem Obst, Gemüse oder Fruchtsaft täglich zu sich nehmen kann, und Mineralstoffe schließlich werden durch Hitze überhaupt nicht zerstört. Eine ausgewogene Ernährung enthält alle Nährstoffe, die Ihr Körper braucht. Statt unkritisch auf Supplement in Pillen- oder Pulverform zu schielen, sollte man sein Augenmerk eher auf die Lebensmittel selbst und ihr Zubereitung legen.
4. Sie behaupten, dass der Nährstoffbedarf in Stress-Situationen und im Krankheitsfall höher ist.
Einige Hersteller von Vitamin- und Ergänzungspräparaten werben damit, dass „Stress Ihrem Körper Vitamine entzieht". Eine Firma erklärt: „Bei Rauchen, Diät oder Krankheit besteht die Gefahr, dass der Körper zu viele Vitamine verliert". Eine andere Firma warnt, dass „Stress die körpereigenen Vorräte an wasserlöslichen Vitaminen erschöpft, und diese deshalb täglich zugeführt werden müssen". Von anderen Produkten wird gesagt, dass sie „den erhöhten Bedarf von Sportlern" decken. Richtig ist, dass der Vitamin- und Mineralstoffbedarf bei starker körperlicher Belastung, bei chronisch Kranken und in anderen Situationen erhöht ist. Aber: „Otto Normalverbraucher" gehört bei weitem nicht so oft in diese Risikogruppe, wie es ihm unseriöse Vitaminverkäufer weismachen wollen. Der erhöhte Bedarf, den die Werbung von Quacksalbern unterstellt, ist meist nicht so hoch, dass er nicht auch durch vernünftige Ernährung gedeckt werden könnte. Jemand, der deutlich mehr Vitamine zu sich nehmen muss oder will, sollte den Zweck dieser Einnahme mit einem Fachmann besprechen und nicht mit einem Verkäufer, der in Sachen Ernährung und Medizin meist keinerlei Ausbildung vorzuweisen hat. Die Werbung zielt jedoch bewusst auf den Durchschnittsbürger ab, der gar keine zusätzlichen Vitamine braucht, um eine gewöhnliche Erkältung, eine Runde Golf oder einen Sprint um den Häuserblock zu überstehen. Leistungssportler decken ihren erhöhten Vitaminbedarf in der Regel durch eine ihrem Kalorienbedarf entsprechende Ernährung. Viele unseriöse Händler weisen außerdem darauf hin, dass Raucher besonders viel Vitamin C benötigen. Obwohl der Gehalt dieses Vitamins im Blut vieler Raucher tatsächlich niedriger ist als es wunschenswert wäre, liegt er noch deutlich über der Grenze einer Mangelerscheinung. Anstatt sich durch die Einnahme von uberhöhten Vitamin-C-Dosen ein trügerisches künstliches Ruhekissen zu schaffen, sollten Raucher, die um ihre Gesundheit besorgt sind, das Rauchen aufgeben.
5. Sie behaupten, mit Hilfe eines Fragebogens feststellen zu können, ob Sie Nahrungsergänzungsmittel benötigen.
Einige Wundermittel-Anbieter haben per Computer umfangreiche Fragebögen zu Symptom-Komplexen ausgearbeitet, die auf einen Vitaminmangel hindeuten sollen. Die fraglichen Symptome treten jedoch meist in Zusammenhängen auf, die mit der Ernährung nichts zu tun haben. und selbst wenn tatsächlich ein Mangel besteht, reichen solche Tests nicht aus, um die Ursache herauszufinden und geeignete Gegenmaßnahmen zu ermitteln. Dazu sind physische Untersuchung und entsprechende Labortests notwendig. Viele seriöse Ernährungsberater ermitteln die für einen Klienten passende Diät mit Hilfe des Computers. Das Ziel hierbei ist jedoch, konkrete Empfehlungen mit Zahlen- und Mengenangaben zu geben, indem zum Beispiel der individuelle tägliche Nahrungsmittelkonsum mit der empfohlenen Menge der verschiedenen Nährstoffgruppen verglichen wird. Hüten Sie sich aber vor Fragebögen, die vorgeben zu ermitteln, ob Sie Nahrungsergänzungsmittel brauchen, um einen „Nährstoffmangel" oder „unzulänglichkeiten in der Ernährung" auszugleichen. Derartige Fragebögen sind so gestaltet, dass ausnahmslos jedem ein Mangel bescheinigt wird.
6. Sie behaupten, dass Abnehmen leicht ist.
Ernährungs-Quacksalber wollen Sie glauben machen, dass Sie mit Pillen mühelos abnehmen können. Die einzige Möglichkeit, Gewicht zu verlieren, besteht jedoch darin, weniger Kalorien zu sich zu nehmen, als der Körper verbrennt. Das erfordert viel Selbstdisziplin: weniger essen, sich mehr bewegen - im Idealfall beides. Ein Pfund Körpergewicht enthält ca. 3500 Kalorien. um ein Pfund pro Woche zu verlieren (ein Maß, welches gewährleistet, dass nicht nur Wasser reduziert wird), muss man täglich ca. 500 Kalorien weniger zu sich nehmen, als der Körper verbraucht. Die vernünftigste Diät zur Gewichtsabnahme ist eine ausgewogene Zusammenstellung von Kohlehydraten, Fett und Proteinen. Die meisten Modediäten bewirken eine vorübergehende Gewichtsabnahme aufgrund von Kalorienreduzierung. Sie sind jedoch ausnahmslos zu eintönig und oft auch zu gefährlich, um sie uber längere Zeit einzuhalten. Solange Ess- und Bewegungsgewohnheiten nicht grundlegend verändert werden, wird das durch eine Diät verlorene Gewicht schnell wieder erreicht.
7. Sie versprechen schnelle, drastische und wundersame Erfolge.
Solche Versprechungen werden oft nur angedeutet oder in schwammige Formulierungen verpackt, sodass sie die Illusion eines Versprechens erzeugen; auf diese Weise können die Urheber leugnen, überhaupt irgendwelche Garantien gegeben zu haben, wenn Beamte von Kontrollbehörden bei ihnen auftauchen. Falsche Heilungsversprechen sind die unmoralischste Quacksalber-Taktik. Es scheint sie nicht im geringsten zu interessieren, wie vielen Menschen sie finanziell oder seelisch schaden - etwa indem sie die Vorfreude auf das erwartete Glück wecken, das am Ende tiefer Enttäuschung weicht, wenn die „Wunderbehandlung" versagt. Quacksalber erzählen Ihnen vielleicht, dass „Megavitamine" (hohe Dosen von Vitaminen) viele verschiedene Leiden verhindern oder heilen können, auch psychische. Sie verschweigen dabei allerdings, dass der „Beweis" dafür unzuverlässig ist, weil er auf unzureichenden Untersuchungen, auf subjektiven Anekdoten oder persönlichen, nicht kontrollierbaren Erfahrungsberichten basiert. Quacksalber verschweigen auch, dass extrem hohe Dosen schädlich sein können. Eine „Megavitamin-Therapie" ist Ernährungs-Roulette, bei dem nur die Bank gewinnt.
8. Der Verkauf von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln ist fester Bestandteil ihrer Behandlung.
Vitamine sind zwar sinnvolle Hilfsmittel bei der Therapie diverser Gesundheitsprobleme - derartige Leiden sind jedoch nicht sehr häufig. Außerdem sind die Produkte von Quacksalbern wesentlich teurer als vergleichbare Präparate in Drogerien, Bioläden, Reformhäusern oder Fitness- und Body-Shops.
9. Ihre angedeuteten Versprechungen sind in pseudomedizinischer Sprache verpackt.
Manche Quacksalber versprechen nicht, Ihre Krankheit zu heilen, sondern Ihren Körper zu „entgiften", zu „reinigen" oder „wieder in Schwung", „ins chemische Gleichgewicht", „in Harmonie mit der Natur" zu bringen, das Immunsystem „anzuregen" oder zu „stärken", verschiedene Organe Ihres Körpers zu „unterstützen" oder zu „verjüngen". Natürlich erläutern sie nie, wie ein solcher Prozess vor sich gehen soll, noch präsentieren sie glaubwürdige Vorher- Nachher-Vergleichsstudien. Die oben genannten Formulierungen dienen nur einem Zweck: Dem Kunden plausibel zu machen, dass das Produkt wirken könnte. Er wird das Mittel dann nach dem Motto „Probieren kann ich's ja mal" verwenden: Wenn es gut geht, freut sich der Kunde; wenn das Mittel nicht hilft, hat der Verkäufer zumindest sein Geschäft gemacht. Da es unmöglich ist, die behaupteten Vorgänge wissenschaftlich zu überprufen, kann es durchaus schwierig sein, ihre Nutzlosigkeit zu beweisen. Zudem schutzt der Gebrauch von nichtmedizinischer Terminologie einen Quacksalber, der kein Arzt ist, davor, wegen Praktizierens ohne ärztliche Zulassung Probleme mit dem Gesetz zu bekommen.
10. Sie stützen ihre Behauptungen durch Anekdoten und Erfahrungsberichte.
Wir neigen dazu, die persönlichen Erfahrungen anderer zu glauben. Manchmal ist es jedoch schwer, zwischen Kausalität und bloßem Zufall zu unterscheiden. Seien Sie kritisch, wenn Ihnen jemand erzählt, dass das Produkt X ihn von Krebs, Arthrose oder welcher Krankheit auch immer geheilt hat. Vielleicht hatte der Betroffene diese Krankheit gar nicht. und wenn er sie hatte, dann wäre er höchstwahrscheinlich auch ohne das Produkt X gesund geworden. Die meisten einmalig auftretenden, nicht chronischen Krankheiten heilen im Laufe der Zeit von selbst aus, und die meisten chronischen Krankheiten weisen symptomfreie Phasen auf. Das Aufstellen medizinischer Grundsätze erfordert langjährige sorgfältige und wiederholte Untersuchungen mittels gut durchdachter Experimente. Zum Beispiel muss ausgeschlossen werden, dass eine symptomfreie Phase rein zufällig mit der Einnahme eines bestimmten Präparats zusammenfällt - was zu ganz falschen Schlussfolgerungen bezüglich der Wirksamkeit des Mittels verleiten könnte. Aus diesem Grund nehmen Erfahrungsberichte in wissenschaftlichen Arbeiten einen niedrigeren Rang ein; in der Werbung sind sie verboten und vor Gericht meist nicht zulässig. (Stellen sie sich vor, was passieren wurde, wenn die Aufsichtsbehörden zu dem Schluss kämen, dass klinische Arzneimitteltests zu teuer sind und sie die Zulassung von Medikamenten deshalb von Erfahrungsberichten und Befragungen einiger weniger Patienten abhängig machen würde.) unterschätzen Sie nie, wie sehr man Menschen mit nutzlosen Behandlungsmethoden täuschen kann! Psychosomatische Symptome (körperliche Reaktionen auf seelische Anspannung) werden oft durch die Einnahme jedes beliebigen Mittels gelindert, wenn der oder die Betroffene von der Wirksamkeit überzeugt ist. Müdigkeit und andere diffuse Schmerzen und Beschwerden können durch nahezu jedwedes enthusiastisch angepriesene Patentrezept beseitigt werden. Bei Problemen dieser Art verschreiben auch Ärzte manchmal Placebos. Ein Placebo ist eine Substanz, die keine pharmazeutische Wirkung hat - aber dem Patienten das befriedigende und heilsame Gefühl gibt, Medizin einzunehmen. Placebos sind übrigens keine „Einbildung", sondern entfalten eine mess- und nachweisbare Wirkung, indem sie die starken Selbstheilungskräfte unseres Organismus aktivieren. Aber: Der Einsatz eines Placebos sollte nur erfolgen, wenn keine wirksamen Therapien verfügbar sind.
11. Sie warnen davor, Ihrem Arzt zu vertrauen.
Quacksalber, die Ihr Vertrauen gewinnen wollen, reden Ihnen ein, dass die meisten Ärzte „Metzger" und „Giftmischer" seien. Sie übertreiben die Unzulänglichkeiten unseres Gesundheitssystems und preisen sich selbst als alternative Experten an. Aus dem gleichen Grund behaupten Quacksalber, dass Ärzte von Ernährung keine Ahnung hätten. Die Prinzipien der Ernährung sind aber Teil der Biochemie und Physiologie des Menschen; Kurse, die zum Pflichtprogramm jeder medizinischen Ausbildung (aber nicht der Verkaufsschulung für Vitaminverkäufer) gehören. Die Bedeutung der Ernährung für Wachstum und Entwicklung gehört beispielsweise zur Kinderheilkunde, die Bedeutung der Ernährung für die Wundheilung wird in der Chirurgie unterrichtet, und Ernährung in der Schwangerschaft ist durch die Geburtshilfe abgedeckt. Außerdem endet die Ausbildung eines Arztes natürlich nicht an dem Tag, an dem er die Universität verlässt. Der Beruf des Mediziners erfordert lebenslanges Lernen und ständige Fortbildungen. Ärzte können sich auf dem Gebiet der Ernährung durch Fachzeitschriften, Lehrbüchern oder in Gesprächen mit Kollegen weiterbilden und natürlich durch die Teilnahme an entsprechenden Lehrgängen. Ärzte wissen, was Nährstoffe bewirken können und was nicht, und sie wissen zwischen einer wirklichen Neuentdeckung auf diesem Gebiet und Quacksalber-unsinn zu unterscheiden. Ärzte, die Detailfragen zur Ernährung (z.B. zu Ernährungsplänen) nicht selbst beantworten können, verweisen den Patienten an jemanden, der dazu in der Lage ist - etwa an einen anerkannten Ernährungs- und Diätberater. Wie alle Menschen machen auch Ärzte manchmal Fehler. Was Quacksalber jedoch zu bieten haben, ist meistens schlicht wirkungslos und falsch.
12. Sie rufen dazu auf, ihre Behandlungsmethoden politisch zu unterstützen.
Gewiss: Wissenschaftliche, medizinische Erkenntnisse sind immer nur vorläufig. Ärzte verfügen nicht uber ein unfehlbares Wissen. Fortschritt ist sogar nur dann möglich, wenn Theorien ständig überpruft und korrigiert werden. Quacksalber bemühen sich allerdings erst gar nicht darum, die Wirksamkeit ihrer Produkte zu beweisen. Statt dessen nehmen sie massiv politischen Einfluss oder rufen eine „Lobby" (Unterstützer-Gruppe) auf den Plan, um ihre Methode auch ohne Wirksamkeitsnachweis durchzudrücken und Versicherungen zu bewegen, dafür zu zahlen. Einer der verlässlichsten Hinweise darauf, dass eine Behandlungsmethode oder ein Mittel wirkungslos ist, ist eine politische Kampagne zu deren Legalisierung.
Dieser Artikel erschien im "Skeptiker", Ausgabe 2/2004.